Samstag, Juli 18, 2015

#Spoiler aus der Aloha Dreams Reihe

#Killian ~ Spiel kein Spiel mit mir

ist eine Geschichte, die ich euch im Rahmen der Aloha Dreams Serie präsentieren möchte. Bisher habe ich 4 Plots, die noch niedergeschrieben werden müssen. Es handelt sich jeweils um eine in sich abgeschlossene Geschichte, die alle auf Hawaii spielen, aber in verschiedenen Genre angesiedelt sind, jedoch Romance als Basis haben.

Durch Zufall habe ich vorgestern das Cover zu Killian von BJ Creative Designs erhalten und als Jacky es präsentierte, wurde es mit Begeisterung angenommen. 




Die Reaktion war so überschwenglich, dass ich sogleich einen Spoiler präsentierte, den ich euch hier auch nicht vorenthalten möchte.

Aus der Szene "Warum tust du das?"

»Du weißt schon, dass deine beste Freundin jetzt glaubt, du vögelst ihren On/Off?«
Zum ersten Mal, seit ich ihn kannte, duzte er mich, doch es gefiel mir trotz seines anklagenden Vorwurfs. Vielleicht war diese ungewohnte Vertrautheit von ihm, der Grund, warum ich ihm nun antwortete. »Genau das war das Ziel.«
Sein eben noch abstrafender Blick wechselte ins Fragende und obwohl Kevin und ich niemanden sagen wollten, was zwischen uns wirklich ablief oder besser gesagt, nicht war, öffnete ich meinen Mund ein weiteres Mal. »Sie soll denken, dass ich scharf auf ihn bin, damit sie endlich kapiert, wie sehr sie ihn braucht.«
»Und dafür nimmst du jetzt in Kauf, dass auch sie dich jetzt für eine Bitch hält?«
»Ja, tue ich. Ich bin eh schon für alle eine Schlampe. Nur weil ich eine Frau bin und kein Mann, habe ich nämlich nicht das Recht mit fünf Männer im Monat im Bett zu landen. Hauptsache ihr Kerle, ihr dürft das. Ihr und eure scheiß Moral …« Tränen bildeten sich in meinen Augen, als mir wieder einmal viel zu schmerzlich klar wurde, wie die Welt mich sah.
»Aber warum? Warum tust du das denn? … Warum schläfst du mit so vielen unterschiedlichen Män…«
»Weil ich es will«, unterbrach ich ihn. Ich wollte von ihm keine Moralpredigt. Nicht von ihm! Er war der letzte Mensch auf Erden, von dem ich glaubte, dass er mich nahm, wie ich war.
Doch immer noch war da dieser fragenden, alles durchbohrende Blick von ihm. »Bist du sexsüchtig?«
Schallend lachte ich auf. »Gottbewahre. Nein! Ich brauche nur ab und zu das Gefühl, begehrt zu werden. Ich weiß, mein Job offeriert, dass mir die Welt zu Füßen liegt, doch das tut sie nicht. Im Gegenteil, er nimmt mir jede Chance darauf, Glück zu erfahren.« Nun blickte ich ihn fragend an. »Hast du eigentlich eine Ahnung wie sich Geborgenheit anfühlt?«
Killian zuckte zurück und in seinen Augen sah ich zum ersten Mal, Verunsicherung aufflackern.
»Himmel! Du weißt wirklich nicht, wie es ist, wenn einer da ist, der einen Nachts hält und man morgens noch immer den Atem des anderen auf der Haut spürt?« Ohne, dass ich es eigentlich wollte, senkte ich meinen Kopf und flüsterte mehr zu mir selbst. »Ich kenne das Gefühl. Mit Frederik durfte ich das ganze drei Monate erleben, bis mir auffiel, dass er mich hintergeht.«
Für einem Moment hielt ich inne. Zu sehr taten diese Erinnerungen noch immer weh. Doch ich wollte es nicht. Ich hatte mir geschworen, diese verletzenden Gefühle nie wieder erleben zu wollen. Tief atmete ich aus und mit der Luft, vertrieb ich die Gedanken an Vergangenes.
Ein verschämtes Grinsen, bildete sich auf meinem Gesicht als ich Killian wieder anblickte. »Außerdem ist Sex immer noch die schönste Nebensache der Welt. Fremde Haut, die sich berührt, sinnliche Lippen, die sich gegenseitig Freude schenken und dann diese wahnsinnig, alles verschlingenden Orgasmen.« Tief atmete ich ein als ich an meinen letzten dieser Art dachte. Er lag drei Jahre und ein Arschloch von Noch-Ehemann zurück. »Nur sind die Höhepunkte leider eher die Seltenheit. Ich kann schon froh sein, wenn MANN mich überhaupt kommen lässt.«
Zum ersten Mal, seit ich ihn kannte, bemerkte ich, wie seine Haut einen rosa Schimmer angenommen hatte. Die Röte in seinem Gesicht gefiel mir. Doch genauso schnell wie sie kam, verschwand sie auch.
Er sog hörbar die Luft ein, zog seine Schultern hoch und als wenn jemand einen Schalter umgelegt hatte, stand vor mir wieder der Mann, den ich kannte. Ein eiskalter berechnender Killer.

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